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Unruhe beim Hamburger SV - und ein Lichtblick für Schalke

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HSV-Trainer Steffen Baumgart.
HSV-Trainer Steffen Baumgart. Foto: Getty Images
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Schalke 04 gastiert am Samstag in der 2. Bundesliga beim Hamburger SV. So ist die Lage beim Nordklub.

Was die Tabellensituation angeht, dürfte man beim FC Schalke 04 neidisch auf den Hamburger SV blicken. Der kommende Gegner der Königsblauen steht als Fünfter nur zwei Punkte hinter dem direkten Aufstiegsplatz, während der Revierklub nur einen knappen Vorsprung auf die Abstiegsränge hat.

Und doch geht es derzeit unruhig zu beim HSV, zumindest im Umfeld des Traditionsvereins. Vor dem Traditionsduell gegen Schalke sind Debatten um Trainer Steffen Baumgart entbrannt. Manchen Berichten zufolge könnte die Partie am Samstagabend (20.30 Uhr, RS-Liveticker) sogar zum Schicksalsspiel für den Coach werden, er bei einer Niederlage seinen Job verlieren.

"Die Stimmung in Hamburg kippt manchmal innerhalb von 14 Tagen – mal positiv, mal negativ", sagte Baumgart vor einigen Tagen. "Ich versuche, bei mir und den Jungs zu bleiben. Wir wollen an den Dingen arbeiten, die wir besser machen können. Dabei werden wir den Kopf oben behalten. Wir haben vom Ganzen im Moment etwas den Faden verloren. Meine Aufgabe ist es, die Jungs wieder in die Bereiche zu kriegen, in denen wir unsere Ziele erreichen."

Denn obwohl die Tabellensituation alles andere als bedrohlich wirkt, traten die Hamburger zuletzt nicht aufstiegsreif auf. Seit drei Partien warten sie auf einen Sieg. Besonders die Niederlagen gegen die SV Elversberg (2:4) und Eintracht Braunschweig (1:3) schmerzen.

Inzwischen überholte sogar Schalke den HSV in der Formtabelle. Der zarte Aufwärtstrend von S04 wird sich dann am späten Samstagabend besser einschätzen lassen. Beim 0:0 gegen Ulm und dem 2:0 gegen Jahn Regensburg traf die Mannschaft von Kees van Wonderen auf zwei vor allem im Angriff harmlose Gegner.

Hamburg stellt hingegen eine der stärksten Offensiven der Liga. Doch seitdem Top-Torjäger Robert Glatzel verletzt ausfällt, läuft es nicht mehr so richtig. Der Ausfall des Stürmers, der in sechs Einsätzen siebenmal traf, dürfte eine Chance für Schalke sein.

Zumal Glatzel gegen die Gelsenkirchener besonders gerne trifft. Viermal traf er mit dem HSV auf Schalke, vier Tore erzielte Glatzel. Im Eröffnungsspiel der Vorsaison war er mit zwei Treffern und zwei Vorlagen der Matchwinner.

Damals verlor Schalke am Ende einer unterhaltsamen Begegnung mit 3:5. Überhaupt sah der Verein in der jüngeren Vergangenheit nicht gut aus im Volksparkstadion. Zuletzt gewann Schalke 2015 dort, in den vier Partien seither gab es drei Niederlagen und ein Unentschieden.

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